Endlich ist die DVD zu Mamma Mia! erschienen. Aber lohnt es sich wirklich, den Film in seinem Regal stehen zu haben?
Der Inhalt: Sophie will vor ihrer Heirat unbedingt ihren richtigen Vater finden.
Sophie (Amanda Seyfield) wünscht sich nichts sehnlicher, als von ihrem Vater zum Traualtar geführt zu werden. Das einzige Problem dabei: Sie hat diesen nie kennen gelernt. Da ihre Traumhochzeit im schönen Griechenland schon in wenigen Tagen stattfindet, bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Also beschließt Sophie, das alte Tagebuch ihrer alles anderen als konventionellen Mutter Donna (bezaubernd wie immer: Meryl Streep) zu durchforsten – und findet heraus, dass gleich drei stattliche Männer (Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgard) als ihr Vater in Frage kommen könnten. Also beschließt sie kurzerhand, die potentiellen Kandidaten zu ihrer Hochzeit einzuladen. Doch Sophie ahnt nicht, dass sie damit eine Flutwelle an alten Gefühlen, vergessen geglaubten Erinnerungen, Romantik, vor allem aber viel Spaß und jeder Menge ABBA – Klassiker loslöst….
Meinung: Ein Film, der vor allem unterhalten möchte.
Es gibt Filme, bei denen man sich einfach zurücklehnen, genießen und nicht zu viel nachdenken sollte. In diese Kategorie fällt eindeutig die Musical – Verfilmung Mamma Mia!. Die Story dient vor allem dazu, die zahlreichen ABBA – Hits, die auch nach 30 Jahren immer noch Laune machen, vor der schönen Kulisse Griechenlands aneinanderzureihen. Das Schauspielensemble agiert mit derart viel Spielfreude, dass diese zwar oftmals der Schmerzgrenze des Erträglichen gefährlich nahe kommt, aber trotzdem zum Mitreißen versteht. Auch, dass viele mit voller Inbrunst geschmetterten Hits (die Stars singen alle Lieder selbst!) teilweise mehr nach Karaoke – Abend erinnern als an Hollywood, wird dabei fast schon nebensächlich. All diese Mängel sind aber spätestens dann vergessen, wenn Streep (die mit ihrer unglaublichen Präsenz jeden ihrer Kollegen mühelos an die Wand spielt) aus ganzer Seele „The Winner takes it all“ schmettert und somit wieder einmal beweist, dass sie auch mit jenseits der 50 zu den talentiertesten und vor allem vielseitigsten Schauspielerinnen Hollywoods gehört.
Fazit
Mamma Mia erfindet das Genre der Musical –Verfilmungen sicher nicht neu, macht aber vor allem gute Laune. Mehr ist manchmal auch gar nicht nötig.
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